Am Mittwoch, den 13. Mai besuchte uns Herr Leppelsack und hielt in gewohnter engagierter Weise einen Vortrag über den Vogel des Jahres 2015, den Habicht.
Um einen Habicht beobachten zu können, braucht man viel Geduld, denn er ist sehr scheu und versteckt sich gut. Von einem Ansitz in einem Baum am Waldrand wartet er geduldig, bis er seine Beute erspäht und greift dann im schnellen Flug an. Das Männchen ist kleiner als das Weibchen. Besonders interessant ist die Augenfarbe der Habichte. Altvögel besitzen eine rote Iris und die Jungvögel eine gelbe.
Wir erfuhren, dass ein Vogelpaar im Jahr bis zu 18 Eier bebrütet, aber nur ein Vogel aus der Brut überlebt. Dies hat uns sehr überrascht.
Der Habicht gehört, neben dem Mäusebussard, zu den am meisten verfolgten Greifvogelarten. Der Mensch schießt ihn ab oder stellt sogar Habichtfangkörbe auf. Er wird für den Rückgang von Rebhühnern verantwortlich gemacht, obwohl die eigentlichen Gründe dafür die fehlenden Brutplätze und zu wenige Insekten für die Aufzucht der Jungen sind.
Die Zeit verflog im Nu und wir erhielten viele interessante Informationen über den Habicht und den Vogelschutz.
Wir bedanken uns sehr herzlich für den gelungenen Vortrag von Herrn Leppelsack und freuen uns schon auf den nächsten - zum Vogel des Jahres 2016.
B. Veit