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Gefundene archivierte Presseberichte für den gewählten Zeitraum (8 Stück)

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Besichtigung der Wasserversorgung Reichertshausen

Am Donnerstag, den 14.06.2018, machten wir uns, die Klasse 4a, auf den Weg zur Wasserversorgung Reichertshausen. Um 8:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Ilmberg zum Hochbehälter.
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Ausflug ins FAIR Handelshaus

Am 8.3.2018 fuhr die Klasse 4a ins FAIR Handelshaus nach Amperpettenbach.
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Tatütata – zur Feuerwehr geht die 3a!

Am Mittwoch, den 25.4.2018, machte die Klasse 3a einen Ausflug zur Freiwilligen Feuerwehr Reichertshausen.
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Fake oder War doch nur Spaß - Mobbing

Fake oder War doch nur Spaß - Mobbing

Mit dem Theater Radiks aus Berlin hat die Ganztagesschule Reichertshausen ein Thema aufgegriffen, dass nicht nur an unserer Schule ein Problem darstellt: Mobbing.
Früher wurden Beleidigungen und Kränkungen einzelner durch eine Gruppe persönlich ausgetragen. Es gab direkte Angriffe und solche, die über Gerüchte gestreut wurden. Sie waren auch nicht so tiefgreifend, weil sie von vis a vis einander „zugeworfen" wurden. Damit war es für die Schlichter, ob nun Eltern oder Lehrer einfacher, den Umfang der Herabsetzung von einzelnen Kindern einzuschätzen. Heute geschieht geschieht das über das Internet. Cybermobbing ist der neue Begriff dafür. Ob nun WhatsApp oder Facebook, z. T. unmögliche Beleidigungen werden nun unpersönlich an einen Empfänger geschickt und möglicherweise auch noch mit einer Gruppe geteilt. Der Angegriffene hat dies nun schriftlich vor sich und muss damit umgehen. Unerträglich für manche, die psychisch so darunter leiden, dass sie krank werden.
Nicht mit dem mahnenden Zeigefinger, sondern anhand einer Geschichte, die wirklich so passiert ist, haben uns zwei junge Schauspieler des Ensembles Radiks, Ramona Schneider und Malte Sachtleben, die ganze Tragweite eines Mobbingfalls vorgespielt.
„Die siebzehnjährige Lea träumt davon, Sängerin zu werden. Als sie schließlich in eine Casting-Agentur aufgenommen wird, weckt das den Neid einiger MitschülerInnen. Erste Sticheleien und Ausgrenzungen beginnen, und schließlich weiten sich Mobbing-Attacken gegen Lea in diversen sozialen Netzwerken sowie über diverse Online-Communities aus.
Was als „kleine Rache" begann, nimmt nun Ausmaße an, die keiner der „Rächer" vorausgesehen hat. Lea wehrt sich zunächst gegen die Kommentare und Lügen, sie schreibt auch einen Rap-Song gegen die Mobber, den sie online stellt, allerdings mit sehr negativem Erfolg. Anonyme Drohungen und Beleidigungen via Telefon und Handy folgen.
Einige Lehrer beschäftigen sich mit den Mobbing-Attacken, doch mittlerweile sind die Auseinandersetzungen nicht mehr nur innerschulisch zu klären, vor allem, nachdem ein Video online gestellt wurde, das Lea betrunken in einer Toilette zeigt. Lea zieht sich zurück, geht kaum noch in die Schule. Was als „kleine Rache" begann, nimmt nun Ausmaße an, die keiner der Beteiligten voraussehen konnte.
An der Geschichte beteiligt sind u.a. Leas alleinerziehender Vater, Nadine - Leas vermeintlich beste Freundin, ein Freund Leas und Computerfreak, Lehrer, die in dem Mobbingfall schlichten wollen, und auch einer der aktiven Mobber gegen Lea." Soviel zum Inhalt des Stücks wie es auf der Homepage  der Gruppe zu lesen ist.
Beim Blick in die Gesichter unserer Schülerinnen und Schüler war sichtlich Betroffenheit zu spüren, manchen waren die dargestellten Situationen sichtlich unangenehm. Es bleibt zu hoffen, dass mit diesem pädagogisch so wertvollen Stück ein Beitrag geleistet wurde, der alle zu einem nachhaltigen Nachdenken bringt.

A. Siebler

 

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