Nachdem wir mit dem Bus zwischen Fernhag und Scheyern ankamen, begrüßten uns Frau Kainz und Herr Raths vom Bund Naturschutz. Gleich zu Beginn erklärten und zeigten sie uns an einem Beispiel, warum die Hecke für uns Menschen und besonders auch für viele Tiere so wichtig ist. Wir erkannten, dass die Hecke mehr ist als nur Sichtschutz um unser Haus und um unseren Garten herum. Nun machten wir uns auf die Suche nach verschiedenen Heckensträuchern und Heckenfrüchten. Liguster, Schlehdorn, Weißdorn, Holunder, Brombeere….Schon nach kurzer Zeit hatte jede Gruppe einen bunten Strauß an abgeschnittenen Zweigen.
Ob wir uns bei der nächsten Erkältung auch den richtigen Tee kochen? Holunderblüten ergeben einen Tee, der sehr gut gegen Erkältung hilft. Roh dürfen wir die Beeren aber nicht essen. Wir haben außerdem gelernt, dass die Beeren des Ligusters und die Früchte des Pfaffenhütchens giftig sind.
Im Anschluss an eine längere Ess- und Trinkpause begaben wir uns „bewaffnet“ mit Becherlupen auf die Suche nach den „Bewohnern“ der Hecke. Diese waren gar nicht so leicht zu finden. Aber im Teamwork waren die Becherlupen alle schnell gefüllt. Anhand von Bildern war es dann gar nicht mehr schwer die Kleintiere zu benennen und einzuordnen. Einige hatten wir ja schon im letzten Schuljahr beim Thema „Tiere der Wiese“ kennengelernt. Interessant fanden wir hierbei, dass der Heckenbewohner Neuntöter seine Insektenbeute, sowie verschiedene Beeren auf Dornen spießt, um diese später verspeisen zu können. Ein guter Trick, um sich eine Vorratskammer anzulegen.
Die Zeit verging so schnell, dass wir überrascht waren, dass der Bus zum Abholen schon bereit stand.
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Schulstunde im Freien in der Natur.
Heidi Glück, Klasse 2b und Susanne Mittler, Klasse 2a