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Gefundene archivierte Presseberichte für den gewählten Zeitraum (8 Stück)

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Besichtigung der Wasserversorgung Reichertshausen

Am Donnerstag, den 14.06.2018, machten wir uns, die Klasse 4a, auf den Weg zur Wasserversorgung Reichertshausen. Um 8:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Ilmberg zum Hochbehälter.
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Ausflug ins FAIR Handelshaus

Am 8.3.2018 fuhr die Klasse 4a ins FAIR Handelshaus nach Amperpettenbach.
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Tatütata – zur Feuerwehr geht die 3a!

Am Mittwoch, den 25.4.2018, machte die Klasse 3a einen Ausflug zur Freiwilligen Feuerwehr Reichertshausen.
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Besuch der Krippenausstellung im Bayerischen Nationalmuseum

„Die Kellergewölbe (im Nationalmuseum) beherbergen die künstlerisch wertvollste und umfangreichste Sammlung an Krippenfiguren und Krippenbauten der Welt, von Terrakottaplastiken über Lindenholzschnitzereien bis hin zu modernen Gipsmodellierungen" heißt es in der Sonderbeilage zu Weihnachten in der  Süddeutschen Zeitung. Kein Wunder, dass in der Zeit vor Weihnachten die Ausstellung völlig überfüllt ist. Die Zeit nach den Ferien ist dagegen sehr ruhig, man ist fast unter sich. So werden wir, die Klassen 5a und 5b in dieser Zeit nach München fahren, um uns diese vielfältigen Darstellungen anzusehen. Es ist ein Krippenspiel in dem Sinn, dass das heilige Geschehen von der Menschwerdung Gottes eingebettet wird in die Traditionen und den Alltag der Menschen, aus deren Umfeld die jeweilige Krippe stammt. Da kann es sein, dass in einer Tiroler Krippe Joseph einen Trachtenjanker trägt und die umgebende Landschaft schneebedeckt ist und in Krippen aus Neapel im Hintergrund der Vesuv sich erhebt und bei dem figurenreichen Marktgeschehen man förmlich glaubt, den Lärm zu hören und die verschiedensten Gerüche wahrzunehmen. Und bei allem Figurenreichtum ist doch nicht zu übersehen, dass das zentrale Ereignis die Geburt von Jesus Christus ist. Mag sich ein Künstler diese auch in einem Schloss vorstellen, so findet diese Geburt fast unbemerkt in der Stille der Nacht statt. Dies ist die andere Seite dieser Krippenkunst; auch diese Stille und Ruhe erfasst den Zuschauer. In fast andächtigem Staunen steht er gleichsam mitten unter den Hirten, die zuerst bei dieser Geburt zur Stelle sind. Es ist ein Glaubenszeugnis der Künstler, die eine Krippe gestalten, wie derjenigen, die sich mit wesentlich einfacheren Mitteln daheim eine Krippe aufstellen. Es ist ein Krippenspiel, das in heutiger Zeit wieder sehr aktuelle Sichtweisen entfaltet: Von der Herbergssuche („geboren in einem Stall, weil in der Herberge kein Platz für sie war") bis hin zur Flucht („denn sie waren in ihrem Heimatland nicht mehr sicher"). So wird die Krippe nicht nur für Kinder ein Ort, ihren Glauben zu „manifestieren", das heißt mit Händen zu gestalten, sondern auch für den Heranwachsenden und Erwachsenen der Horizont, darin das eigene Leben zu gestalten. Dabei motiviert das Krippenspiel sich immer wieder neu damit auseinanderzusetzen, angefangen einfach mit der Lust am Basteln bis hin zum Gestalten und immer wieder hervorzuheben: Gott schätzte das Menschsein so sehr, dass er sogar unter den widrigsten Umständen Mensch geworden ist.

Georg Heckert, RL i.K.

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